Was wir für Sie planen

Heizung

Die folgenden Rechenschritte sind wichtige Bausteine für eine wirtschaftliche und nachhaltige Heizungsanlage. Unsere Vorgehensweise für jedes Projekt:

  • Wir erstellen eine U-Wert-Berechnung oder übernehmen die Vorgaben aus dem EnEV-Nachweis. Dabei arbeiten wir schon sehr früh und sehr eng mit dem Ersteller des Wärmeschutz-/EnEV-Nachweises zusammen – hier werden die Weichen für Ihr Heizungssystem gestellt.
  • Wir stimmen mit Ihnen die Raumtemperaturen ab, die es auf Basis der Normung umzusetzen gilt,
  • führen eine ausführliche Berechnung der Heizlast gemäß DIN EN 12831 durch,
  • berechnen die Heizflächen wie Heizkörper, Fußbodenheizung, Deckenstrahlplatten, Konvektoren oder Lufterhitzer und
  • schließen den ganzen Berechnungsgang mit einer Rohrnetzberechnung ab, die dann auch die Daten für den hydraulischen Abgleich liefert.

Die besondere Herausforderung bei der Beheizung von Kirchen ist die Einhaltung einer Temperaturrampe beim Auf-und Abheizen über eine durch die Kirchenbaumeister vorgegebene Regelkurve. Zum Schutz der Orgeln, Skulpturen, Gemälde und anderer Ausstattungsstücke muss das Auf- und Abheizen nach bestimmten Parametern erfolgen. Wir setzen sowohl zentrale Be- und Entlüftungssysteme als auch dezentrale Umluftlösungen ein. Bei historischen Kirchen müssen außerdem Auflagen des Denkmalschutzes, häufig auch archäologische Gegebenheiten berücksichtigt werden, etwa, wenn es Vorgängerbauten gibt, die zunächst untersucht und dokumentiert werden müssen. Diese Vorgänge berücksichtigen wir bereits bei der Projektplanung.

Vor allem in der Industrie wird heute immer noch Dampf als Wärmelieferant in der Produktionstechnik eingesetzt. Über lange Rohrleitungsnetze wird diese Wärme beispielsweise innerhalb eines Werkes auf die verschiedenen Produktionsstandorte verteilt. Einmal erzeugt, kann man diese Wärme auch zur Beheizung von Hallen, Verwaltungsgebäuden, Werkstätten etc. einsetzen. Dampfheizungen planen wir von der Übergabe vom Dampfnetz (Primärseite) auf ein Heizungsnetz (Sekundärseite) bis hin zur Verteilung zu den angeschlossenen Heizflächen oder zur Kondensatsrückführung/Kondensatsableitung.

Bei der Erschließung neuer Wohngebiete fehlt oftmals noch die Infrastruktur zur Wärmeerzeugung oder die Reserven bestehender Stadtnetze reichen nicht aus. Hier ist ein sogenanntes Nahwärmenetz eine gute Lösung. Wir entwickeln für Sie unter Berücksichtung von Nutzung und Wirtschaftlichkeit, Art, Anzahl und Größe der Wärmeerzeuger Konzepte zur zentralen Versorgung.

Auch für größere Produktions- und Firmenstandorte lohnt sich eine zentrale Wärmeerzeugung und -verteilung über ein kleines, eigenes Rohrleitungsnetz auf dem Gelände.

Lüftung

Durch die Verschärfungen und unterschiedlichen Novellierungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) in den letzten Jahren wird ein berechnetes Lüftungskonzept nach DIN 1946-6 immer wichtiger. Das bedeutet nicht, dass Fenster öffnen grundsätzlich verboten ist! Bei unserer Berechnung und Empfehlung einer Lüftungsanlage berücksichtigen wir neben den baulichen Gegebenheiten auch Ihre Nutzung eines Raums und Ihr individuelles Lüftungsverhalten. Unsere Devise: So viel kontrollierte Lüftung wie nötig, so wenig Energieverbrauch wie möglich.

Mit unseren Konzepten bringen wir die Luft dorthin, wo sie benötigt wird. Wir planen individuelle Be- und Entlüftungsanlagen für Restaurants, Gaststätten, Hallen, Kinos oder andere Versammlungsstätten, sowie Büro- und Verwaltungsgebäude. Dabei integrieren wir die Funktionen Heizen, Kühlen oder Befeuchten und beraten Sie zum Thema Wärmerückgewinnung. Für Ihre Anforderungen an Luftqualitäten, Luftwechsel und Luftverteilung haben wir verschiedene Lösungen, von einfachen Lüftungsgittern bis hin zu Drall- oder Quellluftauslässen.

Die Be- und Entlüftung von Küchen setzen wir gemäß der VDI 2052 um. Dabei arbeiten wir sehr eng mit den Lieferanten der Geräte im Hinblick auf die zu erwartende Wärmeabgabe zusammen und stimmen uns mit Ihnen im Hinblick auf die Nutzungszeiten bestimmter Geräte ab. Müssen – etwa in einem Catering-Unternehmen – wirklich alle Konvektomaten und Gasherde gleichzeitig in Betrieb sein? Oder lassen sich Arbeitsprozesse nacheinander durchführen, so dass die entstehende Wärme mit weniger Lüftungsaufwand ausgeglichen werden kann? Eine Verteilung der Arbeitsprozesse über einen größeren Zeitraum kann sich auch positiv auf die Brennstoffversorgung auswirken.

Kälte/Klima

Egal ob die zentrale Kälteversorgung über Kaltwasser mit einem Kaltwassersatz oder einem System mit Kältemittel (VRV – System) erfolgt: Wir erstellen Ihnen für Ihr Gebäude anhand eines Raumbuches die Kühllastberechnung nach VDI 2078 und VDI 6007-1 bis 3. Hierbei berücksichtigen wir die wichtigsten Faktoren der internen Lasten, Nutzungszeiten, Verschattung, etc.
Wir planen sowohl das verteilende Rohrleitungsnetz, als auch die Kondensatentwässerung und die Komponenten zur Kälteübertragung.

Sie benötigen eine Klimatisierung ihrer zentralen EDV-Anlage ? Hierzu benutzen wir alle Möglichkeiten der kontrollierten Kälteverteilung – egal ob durch einen Doppelboden oder eine gerichtete Luftführung durch die Serverracks. Dabei realisieren wir in der Regel redundante Systeme, die für Sie ein hohes Maß an Betriebsicherheit gewährleisten.

Sanitär

Die Versorgung mit Trinkwasser erfolgt auf Basis der DIN 1988-300, sowie der gültigen Trinkwasserverordnung. Dabei berechnen wir nicht nur das Trinkwassernetz, sondern beraten Sie auch bei der Auswahl der Systeme zur Warmwassererzeugung: zentral oder dezentral über Trinkwasserspeicher, zentral oder dezentral über Frischwassersysteme oder auch bei geringem Warmwasserbedarf elektrisch über dezentrale Lösungen.

Dabei realisieren wir alle Arten der Verteilernetze – durchgeschleift oder Ringsysteme. Mit unserer Trinkwasserplanung bleibt das Trinkwasser bis zur Zapfstelle Trinkwasser.

Die Betreiber von Trinkwasseranlagen sind dafür verantwortlich, dass das Trinkwasser bis zur Zapfstelle in einem einwandfreien Zustand ist. Dazu ist es notwendig, dass die Trinkwasseranlage unter bestimmten Voraussetzungen in regelmäßigen Abständen durch einen lizenzierten Probennehmer beprobt und das Ergebnis ausgewertet wird.

Wird bei der Auswertung einer solchen Beprobung festgestellt, dass die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte nicht eingehalten werden und somit Handlungsbedarf besteht, sind wir für Sie die Ansprechpartner für eine Gefährdungsanalyse.

Hierzu haben wir nach VDI 6023 Kategorie A die entsprechende Qualifizierung und können Ihnen somit kleine und große Lösung für die Beseitigung der Probleme erstellen.

Badezimmer werden immer mehr zum Wellnessbereich oder sollen auch die möglicherweise im Alter eingeschränkte Beweglichkeit berücksichtigen. Das halten wir im Sinne der Nachhaltigkeit für sinnvoll und finden hervorragende Lösungen für

  • Luxusduschen
  • Dampfbäder
  • Whirlsysteme
  • barrierefreie Toiletten und Nassräume

bei der Entwässerung ihres Gebäudes betreuen wir Sie mit der Planung von

  • Schmutzwasserentwässerung
  • Spezialentwässerung zum Beispiel von Küchen mittels spezieller Rinnen, Stärke- und Fettabscheidern
  • Regenentwässerung von Dächern und Decken, sofern die Ableitung durch das Gebäude führt

Dabei erstellen wir die notwendigen Zeichnungen und bei Bedarf ein Entwässerungsgesuch. Auch die Planung der notwendigen Grundleitungen inklusive möglicher Hebeanlage übernehmen wir für Sie. Die Berechnung der Abwassertechnik erstellen wir auf Basis der DIN 1986 / DIN EN 12056.

Auf Wunsch erfragen wir für Sie die Daten der öffentlichen Entwässerung.

Regelungstechnik

Wenn mehrere haustechnische Bereiche miteinander kommunizieren sollen, bieten wir Ihnen eine Lösung für eine gewerkeübergreifende Regelung in Form einer GLT-Anlage (Gebäude-Leit-Technik) an, die entsprechend ihren Anforderungen ausgestattet und programmiert werden kann. Hierzu arbeiten wir seit vielen Jahren mit einem Systemhaus eines Herstellers für frei programmierbare Regelungstechnik zusammen. Dort werden Programmierung und Montage aller Komponenten der Hard- und Software zusammengeführt, d.h. von der Verkabelung, über den Schaltschrank bis hin zur Programmierung, Visualisierung und Inbetriebnahme bleibt alles in einer Hand. Unser Partner ist auch auf künftige Entwicklungen, zum Beispiel BACNET, bestens vorbereitet.

Elektrotechnik

Für die Planungsleistungen im Elektrobereich greifen wir auf unsere langjährigen Partnerschaften zu externen Ingenieurbüros zurück.

Hier bekommen Sie

  • Stark- und Schwachstromversorgung
  • strukturierte Datenverkabelung (Netzwerke)
  • sicherheitstechnische Anlagen wie Brandmeldung, Einbruch, etc.
  • Beleuchtungsplanung
  • EIB- / KNX – Systeme
  • Photovoltaik
  • Energieversorgungslösungen für die Industrie und öffentliche Hand

Ergänzend werden Ihnen Projekt-Controlling und Leistungen der Objektüberwachung angeboten.